Gesundheit

 

Degenerative Myelopathie (DM)

Da die DM auch beim Holländischen Schäferhund vorkam (Todesfall) und dieser Test für unsere Rasse validiert ist, haben wir verplichtend die DM Untersuchung eingeführt.

Somit können wir vermeiden, dass zwei Träger miteinander verpaart werden und somit kranke Hunde auf die Welt kommen, die durch diese Krankheit sterben müssen. Auch erhalten wir viele Ergebnisse aus dem Ausland, was uns sehr freut! Erfreulicherweise sind wirklich nur ganz wenige Hunde davon betroffen.

Der Gentest:

Der Gentest identifiziert Hunde ohne die Mutation, Hund die Anlageträger sind und Hund die reinerbig für die Miutation sind. Diese haben das höchste Riskio an einer DM zu erkranken. Allerdings sagt der Test nur etwas über das Risiko und nicht über den tatsächlich manifesten Ausbruch der Krankheit. Aber auch genetisch vorbelastete Hunde müssen nicht zwingend erkranken. Der Gentset reicht daher keinesfalls aus, um DM zu diagnostizieren, sondern dient vor allem der Zuchtselektion. Ein Hund der negativ auf die SOD1 Mutationgetestet wurde, kann an dieser Form der DM nicht erkranken. Allerdings ist der Test sehr spezifisch für eine bestimmte Mutation und kann nicht alle möglichen Fehler in dem Gen festsellen, die sehr wohl vorliegen können. Der Test kann also keine DM ausschließen aber das Risiko deutlich minimieren. Mehr Informationen

 

Lumbosakraler Übergangswirbel (LÜW)

Es gibt aktuell keine klinischen Befunde/Bestätigungen die bestätigen, dass der LÜW 1 bis 3 Auswirkungen auf die Gesundheit des Hunde hat.

Lediglich gubt es eine neue Studie über den lumbosakralen Bereich und was dieser genau für eine Auswirkung (wenn überhaupt) auf den Bewegungsapparat des

Hundes hat. Die Veröffentlichung steht derzeit noch aus. Von sämtlichen Experten wurde uns geraten, keinen Zuchtausschluss festzulegen. Ein freier Hund kann LÜW 1 bis 3 vererben,

ebenso kann ein LÜW 3 auch LÜW 0 vererben. So lange man kein Träger Gen gefunden hat, sind die Maßnahmen sehr vorsichtig wählen. In der Schweiz findet nun eine Studie statt und wir hoffen, dass diese uns ein Schritt weiter bringt. Zur Studie und den gesamten Informationen   >    LÜW Studie und Info

 

Spongiöse Degeneration mit cerebellärer Ataxie (SDCA Typ 1 + 2)

Prof. Tosso Leeb von der Universität Bern konnte die ursächliche genetische Variante für Spongiöse Degeneration mit cerebellärer Ataxie (SDCA1) beim Belgischen Schäferhund ermitteln. Der Test wurde von Laboklin für den Holländischen Schäferhund validiert.

Spongiöse Degeneration mit cerebellärer Ataxie (SDCA) ist eine neurodegenerative Krankheit welche durch Mutationen im KCNJ10 Gen (SDCA1) und ATP1B2 Gen (SDCA2) verursacht wird. Welpen mit SDCA zeigen bereits im Alter von 5-8 Wochen klinische Symptome. Sie weisen einen ataktischen Gang auf, was hauptsächlich an den hinteren Extremitäten sichtbar wird. Weitere klinische Symptome sind Straucheln und Torkeln, Intentionstremor, Muskelspasmen sowie der Verlust der Balance und Hinfallen. SDCA ist eine progressive Erkrankung, so dass die Tiere meist im Alter von 8-12 Wochen euthanasiert werden müssen.

Die SDCA folgt einem autosomal rezessiven Erbgang.

1.Genotyp N/N (homozygot gesund): Dieser Hund trägt die Mutation nicht, er kann die Mutation nicht an seine Nachkommen weitergeben.
2.Genotyp N/SDCA (heterozygoter Träger): Dieser Hund trägt eine Kopie des mutierten Gens, er kann die Mutation mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % an seine Nachkommen weitergeben. Ein solcher Hund sollte nur mit einem SDCA mutationsfreien Hund verpaart werden.
3.Genotyp SDCA/SDCA (homozygot betroffen): Dieser Hund trägt zwei Kopien des mutierten Gens und erkrankt.

Träger erkranken nicht, können es aber weiter vererben. Daher ist es wichtig, die Hunde zu untersuchen und keine Träger miteinander zu verpaaren.

 

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